asphalt Festival 2019…


…jetzt ist der Sommer nicht mehr fern: Ab sofort ist das Gesamtprogramm des asphalt Festivals online und der Vorverkauf für alle Veranstaltungen eröffnet! Vom 11. bis 21. Juli 2019 findet die siebte Auflage des „Sommerfestivals der Künste“ an verschiedenen Spielorten in Düsseldorf statt, mit Theater, Tanz, Musik, Ausstellungen und Performances im öffentlichen Raum. Annähernd 50 Veranstaltungen umfasst das Programm, darunter allein 13 Arbeiten und Formate, die Künstler*innen im Auftrag des Festivals entwickeln und die asphalt koproduziert. Außerdem werden hochkarätige internationale Gastspiele zu sehen sein.

Die Festivalleiter Christof Seeger-Zurmühlen und Bojan Vuletic stellten das Programm der Presse vor. »Kunst und Kultur sind gerade in heutiger Zeit ein wichtiger Kitt für die Gesellschaft«, sagte Christof Seeger-Zurmühlen. »Wir wollen Orte schaffen, an denen Menschen sich begegnen und austauschen können, denn wir leben in Zeiten, in denen Empathie und die Kultur des Miteinanders in Gefahr geraten.« Das diesjährige Festival steht unter dem Leitmotiv „human being human“, viele Arbeiten setzen sich bewusst mit Themen wie Intoleranz, Rassismus und dem Verschieben von Tabus auseinander. »Die Künstlerinnen und Künstler gehen der Frage nach, was Menschen dazu bringt, sich unmenschlich zu verhalten und was sie umgekehrt bestärkt, selbst unter unmenschlichen Bedingungen menschlich zu bleiben“, erklärte Bojan Vuletic.

asphalt 2019 startet am 11. Juli mit einer geballten Ladung Wiener Schmäh: Am Eröffnungsabend zeigt das Rabenhof Theater das Stück „JA, EH! Beisl, Bier und Bachmannpreis“ von Stefanie Sargnagel, musikalisch begleitet von dem österreichischen Liedermacher Voodoo Jürgens, laut Musikpresse »der Austropop-Hype der Stunde«. Am 14. Juli gibt Erobique ein Open-Air-Konzert im Malkastenpark, am 17. Juli kommt Sänger Konstantin Gropper mit seiner Band Get Well Soon plus Streich- und Bläserquartett ins Central und präsentiert seine „Grand Horror Show“. Die Ben J. Riepe Kompanie aus Düsseldorf zeigt am 11. und 13. Juli ihr neues Stück MEDO/ANGST, am 20. Juli ist Marta Górnickas chorische Choreografie „Hymne an die Liebe“ aus Polen zu Gast – ein kraftvolles, sinnliches Bühnenereignis, das schon in ganz Europa gezeigt wurde und mehrere Theaterpreise gewann. Am 18. und 19. Juli verstrickt uns das belgische Künstlerkollektiv Ontroerend Goed in ein Spiel um Geld und Lügen: „£¥€$ (LIES)“ erschafft ein Casino auf der Bühne und lässt das Publikum die Weltwirtschaft nachspielen. Die theatrale Stadttour der Gruppe Pièrre.Vers, die mittlerweile schon Tradition beim asphalt Festival hat, begibt sich in diesem Jahr auf eine performative Zeitreise: In „Schwarz-helle Nacht“ geht es um die Ereignisse während der Reichspogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 in Düsseldorf. Performer*innen geben der damaligen jüdischen Bevölkerung eine Stimme und stellen Bezüge zur heutigen Diskussion um Sicherheit, Identität und Zugehörigkeit her. Am 13. Juli wird die zeitgenössische Komposition „Antlitze von Macht und Ohnmacht“ von Bojan Vuletic uraufgeführt, u. a. mit Trompeter Markus Stockhausen. Während des gesamten Festivalzeitraums sind zudem im Weltkunstzimmer Ausstellungen zu sehen, darunter eine Videoinstallation der bosnischen Künstlerin Danika Dakić, die auch bei der diesjährigen Biennale gezeigt wird.

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