Der Karfreitag ist der erste Tag des Osterfestes, das das höchste Fest, im Kirchenjahr der Christen, darstellt.
Am Karfreitag wird der Kreuzigung von Jesus Christus, in Erwartung seiner Auferstehung, gedacht. Jesus litt und starb um die Menschen von Schuld und Sünde zu befreien.
Geschichte
Über den Karfreitag gibt es bislang keine grundlegende geschichtliche Untersuchung.
Der Karfreitag beruht auf einem im Neuen Testament geschilderten Ereignis. Die Kreuzigung von Jesus von Nazaret auf dem Hügel Golgota schilderte Markus: „Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten“. Im Christentum zunächst als Gedenktag. Die ersten Christen feierten ihn als „Kreuzigungspassah“, als Rüsttag zum Osterfest.
Das Osterfasten beschränkte sich zu Zeiten Tertullians auf Karfreitag und Karsamstag und dehnte sich um 250 nach Christus auf die Karwoche aus.
Im Mittelalter gehörte der Karfreitag keineswegs zu den hohen christlichen Festen wie etwa Ostern als Tag der Auferstehung, sondern galt nur als halber Feiertag, an dem die Arbeit nur während des Gottesdienstes oder bis zum Mittag ruhen sollte.
Nach der Reformation führten viele Landeskirchen diesen Tag in alter Tradition als halben
Ab 1642 wurde der Karfreitag durch die Festordnung Papst Urbans VIII. in der ganzen katholischen Kirche zum gewöhnlichen Werktag, während sich Martin Luthers „Guter Freitag“ („Kar-“ aus lateinisch carus, „lieb“, „gut“ oder „teuer“) im evangelischen Bereich als höchster kirchlicher Feiertag etablierte.
Quelle,: Wikipedia